WORKSHOP
NEUE ANSÄTZE GEGEN RASSISMUS & VORURTEIL

Hintergrund
Dieser Workshop ist das Ergebnis von 30 Jahren Erfahrung und vermittelt das notwendige Wissen, ohne Schuld- und Schamgefühle bei den Kursteilnehmer*innen auszulösen. Der Ansatz basiert auf einer Calling-In-Strategie, die auch eine kooperative und produktive Basis für den zweiten Workshop 'Intersektionale Interventionen (n2)' sicherstellt.
Ziel
Eine dritte Kultur oder 'Re-tribalisierung' zu fördern, die eine höhere Komplexität anstrebt, die weniger von visuellen Kategorisierungen von Menschen abhängig ist. Es geht auch nicht darum, wer mit welcher Identität Recht hat, sondern darum, wie wir es schaffen können, miteinander in Kontakt zu kommen, Umgangsformen und eine Sprache zu finden, die wir in Verhandlungssituationen verwenden können.
Teilnehmer*innen
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identifizieren Motivationen und Gemeinsamkeiten in ausgrenzenden Verhaltensweisen oder Mikroaggressionen, die gegen verschiedene marginalisierte Gruppen eingesetzt werden.
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untersuchen die Sprache, um die Annahmen hinter Vorurteilen im Alltag zu verstehen.
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lernen, welche Strukturen vorherrschen und was Veränderung ermöglicht.
Leitgedanken
Wir wollen uns nicht selbst anklagen oder schuldig fühlen, sondern lernen, wie wir gemeinsam aktiv gegen Vorurteile und Rassismus vorgehen können.
Komponenten
Im Folgenden finden Sie eine kurze Liste der wichtigsten Themen, die in gestaffelten acht- oder zwölfstündigen Workshops behandelt werden können:
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Referenzkultur (Definition und Auswirkungen)
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Sozialer Raum und symbolische Macht
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In-Culture / Out-Culture
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Universalismus und Kontextualismus
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Wahrnehmung
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Johari-Fenster
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Beziehungsmuster
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Reframing und Interventionen
Methoden
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Gruppenarbeit
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(Fishbowl-)Präsentationen
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Storyboard-Analyse
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Storytelling
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Rollenspiele
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Leseaufgaben
Dauer
8-12 Stunden mit Leseaufgaben, aufgeteilt in 4 Stunden pro Woche